Vieles hat sich geändert, seit wir vor knapp drei Jahren eher zufällig in die Welt der irischen Musik stolperten. Unser erster Auftritt fand am 11.11.2011 in Kastl statt. Und diese Feuertaufe ließen Familienangehörige und eine Handvoll Freunde oder Bekannte geduldig über sich ergehen. Mit eher billigen Lautsprecherboxen und von Sound & Technik null Ahnung, starteten wir an diesem Abend in das Abenteuer „Reich & Berühmt“. Seitdem spielten wir in diversen Kneipen und auf Festen, im ersten Jahr meist als Hintergrundkulisse für Leute, die ratschen und lärmen und feiern wollten. Anfang 2013 änderte sich das aber: Wir hatten unseren eigenen Stil gefunden & - Tom sei Dank - nach und nach die Technik in den Griff bekommen, dadurch verbesserte sich der Sound hörbar, das Repertoire wuchs, gleichzeitig auch die Anzahl der Instrumente. Immer mehr Menschen kamen, weil sie uns zu-hören wollten. Und das immer öfter. Wir spielten den einen oder anderen Gig, von dem wir anfangs nicht mal zu träumen wagten. Und es wurden auch wesentlich mehr Auftritte, als ursprünglich gedacht.
Jedes Mal freuen wir uns wie die Schneekönige, wenn ein Termin ansteht. Denn in diesen wunderschönen, irischen Melodien verstecken sich ebenso wunderschöne Geschichten über Liebe, Hoffnung, Trauer, Verzweiflung, Freude und was das Leben sonst noch alles für uns bereithält. Und wir sind die Erzähler. Es ist immer neu und es bleibt immer spannend. Selbst unsere eigenen Songs wollen die Leute hören! Ist das nicht super? Wir stellen fest, dass irische Musik Jung & Alt & Groß & Klein gleichermaßen begeistern kann. Wir blicken in freundliche Gesichter, während wir geile Lieder spielen. Was gibt’s Schöneres?
Wir haben eine eigene Homepage, wir sind in Youtube und wir haben mittlerweile zwei CDs aufgenommen. Für uns der absolute Hammer! Denn: CDs bringen doch sonst nur andere raus.
Wir lernten Leute kennen, die uns in vielfältiger Weise grandios unterstützen, die uns mit Rat & Tat zur Seite stehen und die - wie wenn es gar nichts anderes gäbe - unsere Sache eine Zeit lang auch zu ihrem Ding machen.
Wir danken euch allen <3 ihr wisst, wer gemeint ist!
Ein Konzert dauert gut drei Stunden. Dafür sind wir lange, manchmal auch länger unterwegs: Equipment ins Auto, Kneipe anfahren, Zeug ausladen, aufbauen, Soundcheck, essen, trinken, spielen, kurze Pause, weiterspielen, trinken, Schluss und aus! Und wenn die Leute gut gelaunt nach Hause gehen oder ihren Absacker schlürfen, bauen wir alles wieder ab, rein in die Kiste, heimfahren, alles wieder raus aus dem Bock und im Keller verstauen, fertig, müde, aber noch ´ne Zeit lang wach, runterkommen, endlich schlafen, aber … immer glücklich.
Wir dürfen gerade so ein bisschen unseren Traum leben. Doch wir haben schon einen neuen: wenn wir wirklich berühmt und dann logischerweise auch steinreich sind, leisten wir uns Roadies, die unseren ganzen Krempel nach dem Auftritt verräumen müssen. Oder, noch besser: wir lassen einfach immer alles stehen & liegen und kaufen was Neues! Uns doch egal!
Liebe Grüße, vielleicht sehen wir uns ja mal, bis dahin: bleibt gelassen und bewundert die Welt JH
